Referent: Prof. em. Dr. Günter Baars
Die Erarbeitung eines detaillierten Atommodells ist eine der wesentlichen Voraussetzungen, um die Bildung von Verbindungen aus den Elementen darzustellen. Im Workshop wollen wir uns überlegen,
welche Wege es gibt, damit Schülerinnen und Schüler mithilfe der Vorstellung einfach und doppelt besetzter Elektronenwolken der Valenzschale die Reaktionen zwischen Elementen formulieren können.
Die dazu (experimentell) erarbeiteten «Faustregeln» sollen es ausserdem ermöglichen, die Verknüpfung (Konstitution) der Atome in Molekülen zu verstehen.
Ein einfacher «Trick» hilft, auch komplizierter aufgebaute Moleküle wie z. B. H2SO4 mit Lewis-Formeln darzustellen, ohne Verwendung der
Oktettregel, der d-Elektronen, von Hybridorbitalen oder von Formalladungen bei Grenzformeln.
Workshopziel
Zielgruppe
Kursdauer: 3 h
Kosten: CHF 1'100.00
Referent: Prof. em. Dr. Günter Baars
Der Bindungslehre kommt im gymnasialen Chemieunterricht eine Schlüsselstellung zu. Vielfach wird dabei die Oktettregel verwendet, um die Zusammensetzung von Molekülen und Formeleinheiten
herzuleiten. Diese Regel gilt jedoch nur in sehr begrenztem Rahmen und erschöpft sich häufig im reinen Abzählen von Valenzelektronen. Warum sich Atome zu grösseren Einheiten verbinden, also das
eigentliche Wesen chemischer Vorgänge, geht dabei verloren. Auch die Arbeit mit Hybridorbitalen ist nicht zu empfehlen.
Im Workshop soll diskutiert werden, auf welche Weise die eigentlichen Ursachen chemischer Vorgänge, die Enthalpie und die Entropie, als Grundlage für die Bindungslehre bereitgestellt werden
können.
Workshopziel
Zielgruppe
Kursdauer: 3 h
Kosten: CHF 1'100.00
Referent: Prof. em. Dr. Günter Baars
Die Valenzschale eines Atoms weist maximal acht Elektronen auf, deren Anordnung sich mit vier Elektronenwolken beschreiben lässt, die jeweils gar nicht, einfach oder doppelt besetzt sein können. Diese Modellvorstellung erlaubt es, «Faustregeln» für den gymnasialen Chemieunterricht zu entwickeln, um damit die Zusammensetzung von Molekülen und Formeleinheiten vorauszusagen.
Workshopziel
Zielgruppe
Vortrag
Dauer: 1 h
Kosten: CHF 700.00
Workshop
Kursdauer: 3 h
Kosten: CHF 1'100.00
Referent: Prof. em. Dr. Günter Baars
Moderner Chemieunterricht sollte den Schülerinnen und Schülern, zumindest exemplarisch, einen Einblick in die Quantenchemie vermitteln. Grundlage dieses Modells ist der Welle-Teilchen-Dualismus,
mit dem ein Verständnis chemischer Vorgänge erst möglich wurde.
Seit etlichen Jahren gibt es in der Praxis erprobte Unterrichtseinheiten. Damit lässt sich dieser Themenkreis auch im Grundlagenfach Chemie behandeln.
Im Workshop werden die Module, die auch die Farbigkeit organischer und anorganischer farbiger Stoffe miteinschliessen, vorgestellt und diskutiert.
Workshopziel
Zielgruppe
Kursdauer: 3 h
Kosten: CHF 1'100.00
Referent: Prof. em. Dr. Günter Baars
Das System delokalisierter Elektronen wird oft mit Hybridorbitalen eingeführt. Ein echtes Verständnis ist jedoch für die Schülerinnen und Schüler in den meisten Fällen nicht möglich, da die dazu notwendigen Grundlagen fehlen. Hybridorbitale basieren auf einem mathematischen Modell und haben keine reale Existenz. Ihre Verwendung führt zu der falschen Annahme, dass die Struktur von Molekülen aus einer Struktur der Atome abgeleitet werden kann.
Der Vortrag zeigt, dass experimentelle Daten genügen, um das System delokalisierter Elektronen zu verstehen.
Zielgruppe
Vortrag
Dauer: 1 h
Kosten: CHF 700.00